Diese Kindergeschichte ist tatsächlich mein erstes „Werk“, das ich für meine beiden damals noch sehr kleinen Töchter zu Papier brachte. Es war ursprünglich als kurzes Theaterstück konzipiert, das die Mädchen mit großem Erfolg und noch größerem Elan zum runden Geburtstag ihrer Oma aufführten.
Jahrzehntelang lag es dann halb vergessen in einer Schublade vergraben, bis ich 2016 auf eine Ausschreibung des Wendepunkt Verlags stieß. Gesucht wurden kurze Hexen- und Gespenstergeschichten, die für Kinder ab vier Jahren geeignet waren.
Ich erinnerte mich an unsere Geschichte über das einsame, kleine Burggespenst, das sich so dringend einen Spielkameraden wünschte. Also überarbeitete ich sie ein wenig, brachte sie in das geforderte Format und sandte sie ein. Unsere Freude war riesig, als sie es tatsächlich in die Auswahl schaffte – genauso groß wie die Freude des kleinen Burggespenstes, als es mithilfe einer weisen Eule tatsächlich seinen Spielkameraden in einem noch viel kleineren Kirchturmgespenst fand …